Projekt 12

Innenstadt! – Barrierefrei?
Innenstadt! – Barrierefrei?

Projekttitel

„Innenstadt! – Barrierefrei?“
Konzeption, Durchführung, Dokumentation des Innenstadtwettbewerbs des Ministeriums für Infrastruktur und Landwirtschaft des Landes Brandenburg


_Durchführung
Susann Liepe in Kooperation mit dem Planungsbüro die raumplaner
_Auftraggeber & Ansprechpartner
Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft des Landes Brandenburg (MIL),
Referat 21, Henning-von-Tresckow-Straße 2-8, 14467 Potsdam;
Kerstin Schulz, Christel Wesarg, Tel.: 0331.866 81 91/ 0331.866 81 39,
E-Mail: kerstin.schulz@mil.brandenburg.de, E-Mail: christel.wesarg@mil.brandenburg.de
_Projektzeitraum und -gebiet
2011-2012, 22 Beiträge aus 18 Brandenburger Städten
_Projektziele
Umsetzung der vom Brandenburger Ministerium verfolgten Wettbewerbsziele:
Gesucht waren beispielgebende und kreative Maßnahmen zur Umsetzung barrierefreier Innenstädte. Unter barrierefrei im Sinne des Wettbewerbs war die uneingeschränkte Beweglichkeit aller Menschen in der Innenstadt und die mögliche Wahrnehmung aller Angebote der Innenstadt zu verstehen.

Daher wurden unterschiedliche Handlungsfelder betrachtet:
_der Verkehr und die Mobilität,
_der gebaute Raum,
_der Handel und die Dienstleistungen,
_der Tourismus und die Naherholung,
_die Kommunikation und Information,
_die sozialen und mentalen Barrieren sowie
_die Formen der Konzeption und Beteiligung.

_Leistungen
Konzeption, Durchführung, Vorprüfung, Prüfung und Dokumentation des Innenstadtwettbewerbs des Ministeriums für Infrastruktur und Landwirtschaft des Landes Brandenburg
_Ergebnisse & Erkenntnisse
Die eingereichten Beiträge wiesen eine große inhaltliche Bandbreite auf. Fast zwei Drittel der Projekte hatten bauliche Maßnahmen zum Inhalt, während ein Drittel der Beiträge ihren Fokus auf das Thema Kommunikation setzten oder konzeptioneller Natur waren. Bei den Beiträgen mit baulichen Maßnahmen ist hervorzuheben, dass sich ein großer Anteil der Beiträge (sechs Beiträge) auf ganze Bündel von baulichen Maßnahmen, sowohl im öffentlichen Raum, als auch an Gebäuden bzw. Einrichtungen (z.B. Freizeiteinrichtungen) bezog. Die meisten dieser Maßnahmen hätten auch durchaus als Einzelprojekte ihre Teilnahme am Wettbewerb rechtfertigen können. Bei Einzelbetrachtung der komplexen Beiträge sind mehr als 200 Einzelmaßnahmen eingereicht worden.

Drei Beiträge bezogen sich auf einzelne Straßenbaumaßnahmen, zwei weitere auf die Umgestaltung von Plätzen. Drei Beiträge befassten sich mit dem barrierefreien Umbau von Gebäuden, wobei sich zwei Beiträge auf Einzelmaßnahmen konzentrierten und einer den schrittweisen Umbau des gesamten Wohnungsbestandes einer Wohnungsbaugesellschaft zum Inhalt hatte. Teilweise wurden auch Regellösungen für den weiteren Umbau erarbeitet.

Im Block der nicht-baulichen Beiträge, die sich auf die „weichen“ Faktoren der Innenstadtentwicklung konzentrierten, überwogen die Projekte mit Beteiligungsansätzen, die gleichzeitig auf die Bewusstseinsbildung bei Bürgern, in der Verwaltung und in der Wirtschaft setzten. Zwei eingereichte Beiträge waren rein konzeptioneller Natur.

Insgesamt zielte der Großteil der Maßnahmen auf Barrierefreiheit für mobilitätseingeschränkte Menschen ab. Dort war nach Sachlage der eingereichten Beiträge der Umsetzungsstand auf einem hohen Niveau. Maßnahmen für Menschen mit Sinnesbehinderungen waren dagegen noch Einzelfälle.

_Weiterführende Informationen
Informationen zum Wettbewerb:
www.zukunft-innenstadt.brandenburg.de

Dokumentation der Wettbewerbsergebnisse:
http://zukunft-innenstadt.brandenburg.de

_Fotos & Beschreibungen

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