Projekt 21

Projekttitel
„Kooperative Südliche Friedrichstadt“
(unter Federführung von Stadtkontor – Gesellschaft für behutsame Stadtentwicklung mbH und in Kooperation mit grafikgranaten – Agentur für Kommunikation)
Wirtschaftsförderung,
Frankfurter Allee 35-37, 10247 Berlin,
Marina Nowak,
Tel.: 030.902982273,
Email: wifoe@ba-fk.berlin.de
Sanierungsgebiet Südliche Friedrichstadt,
Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin
Mittelfristig sollten zudem die Funktionsschwächen im Quartier beseitigt, Leerstände reduziert und der Branchenmix optimiert werden. Das Projekt hat auch den Anspruch die Identifikation der ansässigen Unternehmen mit dem Standort zu steigern sowie die Nutzung der bereits vorhandenen touristischen Potenziale zu verbessern.
Nach Erstellung eines Maßnahmenkonzepts folgten die ersten mit den Gewerbetreibenden gemeinsam geplanten und durchgeführten Aktionen zur Vermarktung und Profilierung des Standorts. Ein Marketingfonds hat Maßnahmen von Unternehmen zur Gesamtvermarktung des Standortes unterstützt.
Mit einer Imagebroschüre, die neben den Angeboten der Gewerbetreibenden eher unbekannte Orte im Quartier aufzeigt, wurde der Standort den zahlreichen Beschäftigten und Touristen im Quartier näher gebracht. Mit einer Ausstellung „Südliche Friedrichstadt entdecken“ wurden die Gewerbetreibenden und die sehenswerten Orte im Quartier über ein anderes Format in die Öffentlichkeit getragen. In Kooperation mit den großen Wohnungsbauunternehmen wurde die Broschüre an einen Großteil der Bewohnerinnen und Bewohner verteilt, um auch bei dieser Gruppe die Identifikation und den Stolz auf das Quartier zu erhöhen.
Rund um das Gelände des ehemaligen Blumengroßmarktes wurden Baufelder über ein sogenanntes qualifizierendes Verfahren an Interessenten vergeben. Auf diesem Areal soll neben Wohnungen ein neuer Hub für die Kreativwirtschaft entstehen. Bei der nachhaltigen, gemeinsamen Entwicklung dieses Standortes für Gastronomie, Einzelhandel, Dienstleistungen etc. unterstützte das Projekt die Bauherren. Zur Vorbereitung begleitete die Kooperative Zwischennutzungen auf den Baufeldern (z.B. temporäre Kaffee-Bar, Flohmarkt). Durch die verschiedenen Aktionen auf den Baufeldern wurde der neue Wohn,- Kultur-, Kreativ- und Gewerbestandort bereits frühzeitig im Quartier „verankert“ und für Bewohner bekannt und sichtbar gemacht. Zur Abstimmung der neuen Gewerblichen Nutzungen auf den Baufeldern wurden in Workshops Nutzungsspezifikationen mit den Baufeldentwicklern ausgearbeitet und der Prozess zu einem gemeinsamen Profil des Standorts begleitet. Zur Vermarktung des Standortes und zur Akquise neuer Nutzer, nicht nur auf den Flächen rund um das Gelände des ehemaligen Blumengroßmarktes, wurde eine Standortbroschüre erarbeitet.
Die bisherigen Zielgruppen des Einkaufs- und Gewerbestandort bilden die Beschäftigten und die Bewohner. Das Angebot entspricht nur bedingt den Wünschen der Zielgruppen. Die Kulturtouristen bilden ein Potenzial, das bisher noch nicht ausreichend genutzt wird. Bei weiteren Aktionen bzw. Marketingmaßnahmen im Gebiet ist auf dieses Potenzial stärker zu nutzen.
Die untergenutzten Handelsflächen rund um den Mehringplatz sind kurz- bis mittelfristig einer frequenzorientierten Handels- und Dienstleistungsnutzung zuzuführen. Nur so kann der Standort als Nahversorgungsstandort profiliert werden. Die Anbindung der gewerblichen Nutzungen auf dem Gelände des ehemaligen Blumengroßmarkt ist zur Stärkung des Gesamtstandortes erforderlich.
- Titelseite des Standortexposé´s
- Aktionsflyer – Sternenzauber in der Südlichen Friedrichstadt
- Workshop für die Entwicklung der Baufelder am ehemaligen Blumengroßmarkt
- Ausstellungseröffnung im IGMetall-Haus
- Aktion Bonuskarte der Gewerbetreibenden
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