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Bereichsentwicklungsplanung Hellersdorf



Wie kann die Großwohnsiedlung Hellersdorf planerisch weiterentwickelt werden? Hierfür hat der Bezirk Marzahn-Hellersdorf das Instrument der Bereichsentwicklungsplanung (BEP) wiederaufleben lassen, welches das Bindeglied zwischen städtischem Flächennutzungsplan und bezirklichen Planungen darstellt. LOKATION:S hat im Rahmen der BEP verschiedene Themenkomplexe wie Wohnen, soziale Infrastruktur und Nahversorgung, Grün- und Freiraum, Gewerbe, öffentlicher Raum und Mobilität in einem Nutzungs- und Handlungskonzept integriert bearbeitet.

Ort
Berlin, Marzahn-Hellersdorf

Auftraggeber
Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin, Abteilung Stadtentwicklung, Gesundheit, Personal und Finanzen - Bereichsentwicklungsplanung

Zeitraum
Mai 2020 – Dezember 2021

Link
Projektdarstellung auf den Seiten des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf

Dabei wurden zunächst die Flächenbedarfe der einzelnen Nutzungen ermittelt und räumlich zugeordnet. Da die Bezirksregionen Hellersdorf Nord, Ost und Süd von einem Bevölkerungszuwachs gekennzeichnet sind, verändern sich die Bedarfe mit laufenden und geplanten sowie teils sehr großen Wohnungsbauvorhaben wie das Stadtgut Hellersdorf. Ziel war es daher, insbesondere die Auswirkungen der sich wandelnden Alters- und Haushaltsstruktur im Bestand und des absehbaren Bevölkerungszuwachses abzuschätzen. Dies ging einher mit der Bewertung, welche Konsequenzen sich daraus auf die soziale Infrastruktur und Freiraumplanung ergeben.

Wohnen am Stadtrand - wie kann sich Hellersdorf weiterentwickeln?

Mit dem erarbeiteten Nutzungskonzept liegt nun eine planerische Grundlage für die zukünftige Entwicklung des Bereichs vor und verbindet verschiedene bezirkliche Zielstellungen in einer abgestimmten und integrierten Entwicklungsplanung. Im Ergebnis umfasst die BEP einerseits ein Nutzungskonzept mit präferierten Nutzungen als Flächendarstellung und andererseits ein Maßnahmenkonzept, das Handlungsansätze zum Umgang mit diesen Nutzungen beschreibt.

Das Instrument der BEP konnte im Prozess fortentwickelt werden: Unter anderem wurde die Bedarfsberechnung zu Grün- und Freiflächen pro Einwohner:in methodisch angepasst, in die auch qualitativen Merkmale von Flächen einbezogen wurden. So wurde in Zusammenarbeit mit dem bezirklichen Grünflächen- und Umweltamt eine Bewertung von flächenbezogenen Qualitäten durchgeführt, die der weiteren Entwicklungsplanung zugrunde gelegt werden kann.